Zum Jahresende ist mein Aufsatz mit dem Titel „Das Gesellschaftsrecht im Schatten des HinSchG – Whistleblower-Regulierung als Impulsgeber und Irritation für Corporate Governance und Compliance“ in der ZHR 189 (2025), 598 - 646 erschienen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte über den Anpassungsbedarf etablierter Compliance-Strukturen an die Anforderung der neuen Hinweisgeberregulierung entfaltet mein Beitrag die Schnittstellenproblematik und die hiermit verbundene Harmonisierungsaufgabe. Er plädiert dabei für eine am Rechtsdurchsetzungsziel des Hinweisgeberschutzrechts orientierte Auslegung, die systematische Brüche, unnötige Beschränkungen oder gar widersinnige Ergebnisse für die interne Governance- und Compliance-Architektur privater Unternehmen vermeidet. Illustriert wird dieses Vorgehen für die Fragen der Abstimmung der Tätigkeit der internen Meldestelle und der allgemeinen Compliance-Verantwortung der Geschäftsleiter, der Zulässigkeit konzernweiter Hinweisgebersysteme und der Voraussetzungen für den Schutz hinweisgebender Organmitglieder.
Den Aufsatz finden Sie unter: https://online.ruw.de/dfv-xaver/ruw/start.xav#/text/ZHR_2025_06%2FZHR_2025_06_b6?_ts=1765966862107











